Der Erste Weltkrieg in den Dolomiten:
Kriegsschauplatz Monte Piana & Monte Piano
Eine exemplarische Bilddokumentation von Tobias Krumnow

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 Inhaltsübersicht:

Vorwort.
Der Erste Weltkrieg in den Dolomiten.
- Allgemeine Informationen. -
Kriegsschauplatz "Monte Piana / Monte Piano / Landro".
- Zusatzinformationen. -
Freilichtmuseum Monte Piano
- Zusatzinformationen -
Hinweise für Besucher
- Wichtige Zusatzinformationen -
Bilderserien "Monte Piana / Landro"
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Dann bitte Kontaktaufnahme mit dem Fotograf und Autor per eMail.


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Vorwort

Die Dolomiten sind eine einmalige Naturlandschaft im Herzen Südtirols. Ein Eldorado für Bergsteiger und -Wanderer, die hier die Ruhe und Herausforderung der Bergerfahrung suchen. Doch vieles, was heute friedlich scheint, basiert auf einer noch jungen Historie des Krieges.
Die Paßstraßen sind großenteils alte Kriegstrassen. Wege und Steige verdanken ihre Anlage und Streckenführung dem selben traurigen Anlaß.
Mehr denn je beeindrucken die Narben des Ersten Weltkrieges den Bergfreund.

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Der Erste Weltkrieg in den Dolomiten. Allgemeine Hintergrundinformationen.

1915 eröffnete Italien mit seiner Kriegserklärung an Österreich-Ungarn die dritte, südliche, Front des Ersten Weltkrieges. Bis 1917 tobte nunmehr ein erbarmungsloser Stellungskrieg im Hochgebirge - von den Julischen Alpen bis zum Ortlermassiv an der Schweizer Grenze.
Ohne entscheidende Frontveränderungen zu bringen, forderten Kämpfe und Natur Opfer auf beiden Seiten. Die Narben der Berge geben lebendiges Zeugnis der Vergangenheit. Gipfel wurden gesprengt, Minenstollen in den Dolomit getrieben, Mauern, Gräben, Scharten ins Gestein geschlagen.

Für einen Überblick lesen Sie bitte die Kurzinformation "1. Weltkrieg - Italienische Front".


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Der Kriegsschauplatz "Monte Piana / Monte Piano / Landro". Zusatzinformationen.

 
Auszug aus der Kompass-Karte Nr. 972
"Die Dolomitenfront 1915/17"
(kommentierte Karte des Frontverlaufes 1915-17)
Im heutigen Sexten lagen die Linien der Kriegsgegner z. T. sehr dicht aneinander. Auf der Höhe des Monte Piana (z. T. auch als "Südkuppe Monte Piano" bezeichnet) / Monte Piano (z. T. als "Nordkuppe Monte Piano" bezeichnet) trennen die italienischen und österreichischen Stellungen nur wenige Meter. Jede Seite hat ihr Gangsystem in die Gipfel gegraben - Italiener in die Südkuppe, Österreich-Ungarn in die Nordkuppe.
Heute ist beides vereint zum Freilichtmuseum Monte Piano. Mehr dazu im folgenden Abschnitt.


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Das Freilichtmuseum Monte Piano.

Wurde errichet vom Verein der "Dolomitenfreunde" (Adressen, Internet, eMail etc. in der Adressen und Link-Liste) 1977-81. Man hat u.a. die verfallenen Frontsteige instand gesetzt und im Rahmen eines Rundweges einige alte Stellungensanlagen rekonstruiert.
Das Freilichtmuseum bietet hochinteressante Einblicke und konfrontiert stumm mahnend den Betrachter mit einem Stück Zeitgeschichte.


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Wichtige Hinweise für einen Besuch des Monte Piana / Monte Piano:

  • Eine Auffahrt mit dem Kfz von Misurina zum Rif. Bosi auf dem Monte Piana war 1997 möglich. Das Kriegssträßchen war jedoch nur versierten Autofahrern zu empfehlen! Es handelt sich um die ursprüngliche Kriegsstraße: eng, wenig Ausweichen, im oberen Teil extrem ausgesetzte Trassenführung an ungesichertem Abhang!
  • Mittlerweile (Beobachtung im Juli 2000) ist die Straße zum Rifugio scheinbar für den öffentlichen Verkehr gesperrt, stattdessen wird ein spezieller Taxidienst ab Talpunkt Misurina angeboten.
  • Daneben bestehen einige alternative Aufstiegswege, z. B. von Landro und Misurina. Sowohl leichte Wander- als auch schwierige Klettersteige, die teils reizvoll den ursprünglichen Versorgungswegen folgen stehen zur Auswahl.
  • Der Rundweg über Piano-Südkuppe und -Nordkuppe führt durch die Felsbänder. Die Begehung selbiger setzt Schwindelfreiheit und Trittsicherheit voraus.
  • Die meisten Punkte sind jedoch auch auf den die Gipfel querenden unschwierigen Hauptweg erreichbar. 


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Die Bilddokumentation.

Ausgewählte Fotos einer Tagestour, Sommer 1997.
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